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Liebe Besucher unserer Homepage!

DIE KREMSER MOHRENAPOTHEKE

 

Ich freue mich, dass Sie bei uns vorbeischauen! Mein Name ist  Mag. pharm. Robert Baldrian, ich habe die Mohrenapotheke in Krems im Jänner 2008 von meinem Vorgänger Mag. pharm. Manfred Zumpfe übernommen. Vieles hat sich seither ereignet. Wir haben uns zu einer TCM Apotheke entwickelt, bieten hochwertige Schwarz – und Grün-Tees an und sind so wie alle Apotheken im Laufe der Zeit immer moderner und „digitaler“ geworden.

Ich hoffe, es macht Ihnen Spaß unsere Homepage zu durchstöbern und dass Sie vielleicht die eine oder andere interessante Information finden.

Mit großer Freude begrüßen wir Sie natürlich auch persönlich in der Mohrenapotheke!

Robert Baldrian und das Team der Mohrenapotheke

 

Mohrenapotheke Krems Außenansicht
 

 

Geschichte der Mohrenapotheke


 

Das Gebäude der Mohrenapotheke hat seinen Ursprung bereits in der Gotik. Nachdem es 1532 während eines großen Stadtbrandes zerstört worden war, nahm sich Dr. Wolfgang Kappler des Wiederaufbaus an und gründete die Adler-Apotheke.

Wolfgang Kappler wurde 1493 in Strassburg geboren, war nach dem Studium der Medizin in Venedig Stadtarzt in Brünn und dann Apotheker in Znaim. Er kam 1527 nach Krems und zählte bald zu den angesehensten Männern der Stadt. Kappler führte einen regen Rezeptaustausch mit Ärzten in Nürnberg und Brünn, wobei er selbst auch Rezepte verfasste, z.B. gegen Zahnschmerzen oder Epilepsie. Die Gründung der Apotheke hatte heftige Auseinandersetzungen mit ansässigen Ärzten zufolge, weil Kappler verlangte, dass diese keine Medikamente verkaufen dürften, solange er Apotheker in dieser Stadt sei. Es wurde entschieden, dass Ärzte wohl Apotheken halten, aber nicht heimlich Medikamente abgeben dürfen. Kappler war darüber sehr verärgert, führte aber dennoch die Apotheke bis zu seinem Tod 1567 und starb als reicher Mann.

Eine genaue Lokalisierung der heutigen Mohrenapotheke erfolgt dann im Jahr 1592, als der Apotheker Gregor Schultes das Haus auf dem täglichen Markt "an das Rathauß stoßent" in Bestand nahm.

Die Eigentumsverhältnisse der folgenden Jahrhunderte sind noch nicht restlos erforscht. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam die Apotheke dann in den Besitz der Familie Zumpfe. 

Das Gebäude der Mohrenapotheke bietet vielerlei Schönheiten. An der Hausecke auf Höhe des zweiten Stockwerks thronte ursprünglich die namensgebende Sandstein-Statuette eines Mohren. Heute steht hier eine Kopie des „Summers“, dargestellt durch einen Mann, der einen Fruchtkorb trägt. Das Original der Skulptur aus dem Jahr 1573 befindet sich im museumkrems.  An der Hausecke diagonal gegenüber trotzt der „Winter“ bisher unbeschadet den Witterungsverhältnissen. 

Den Abschluss des dritten Stockwerks bildet ein mit heimischen Heilkräutern geziertes Fresco-Schmuckband von Gustav Steinschorn (1895-1969). Das Kappler‘sche Hauswappen auf der Seite der Marktgasse wurde dem Apotheker  1530 von Kaiser Karl V. „für die vorzügliche Heilung Kranker und Bresthafter (Gebrechliche, Anm.)“ verliehen. Und natürlich darf das flache Gewölbe der Apothekenoffizin, welches tagtäglich von vielen Touristen aus aller Welt bestaunt wird, nicht vergessen werden: Dieses figurenreiche Gemälde des Malers Martin Johann Schmidt, entstanden im Jahr 1781, stellt eine Allegorie der Pharmazie in einem antiken Götterhimmel dar. 

 

Quellen:
Ernst Kalt, „Krems einst und jetzt“, Landzeitung 1956, Sonderdruck
Harry Kühnel, Kremser Apotheker und Ärzte des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 1, 1961
Rupert Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt, 1989    
 

 


 


 

Mohrenapotheke Mag. pharm. Robert Baldrian KG

Obere Landstraße 2, 3500 Krems an der Donau
+43 2732 83241-0
office@mohrenapotheke.co.at

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